Erdbeben am Gardasee

Erdbeben am Gardasee

Nachtschock im Trentino: Spürbare Erschütterungen nahe Trambileno

In der Nacht zum Mittwoch, dem 21. Mai 2025, wurde die Gegend rund um den Gardasee von einem Erdbeben der Stärke 3,0 erschüttert. 

Das Europäisch-Mediterrane Seismologische Zentrum (EMSC) registrierte das Beben um 0:37 Uhr in etwa zwölf Kilometern Tiefe, nur rund zwei Kilometer von Trambileno entfernt. Die Erschütterungen waren in weiten Teilen der Region spürbar, darunter auch an beliebten Urlaubsorten am Gardasee.

Wahrnehmbare Erschütterungen – aber keine Schäden

Beben dieser Stärke führen in der Regel nicht zu Schäden, sind aber für die Menschen in der betroffenen Region deutlich wahrnehmbar. Das zeigte sich auch in zahlreichen Berichten von Anwohnern und Touristen, die ihre Erfahrungen dem EMSC meldeten. 

Rund zwei Millionen Menschen leben im Umkreis von 60 Kilometern um das Epizentrum, weshalb viele Personen das Beben spürten.

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Eindrücke aus der Region: Fenster vibrieren, laute Geräusche und Vibrationen

In verschiedenen Orten rund um den Gardasee berichteten Zeugen von sehr ähnlichen Wahrnehmungen. In Riva del Garda etwa wurde ein lauter Knall beschrieben, der an einen Lkw erinnerte, der gegen eine Wand prallt, begleitet von einem tiefen Grollen und Donnern. 

Andere berichteten von kurzen Vibrationen, die zwei bis drei Sekunden anhielten, oder von einem lauten Geräusch, das an einen starken Windstoß erinnerte.

In Rovereto wurde das Beben besonders intensiv wahrgenommen. Dort berichteten Anwohner von einem Dröhnen, das drei bis vier Sekunden dauerte, während Fenstergläser vibrierten. 

Einige beschrieben das Geräusch sogar als explosionsartig oder als das Läuten von Bergen. Weitere Beschreibungen sprachen von einem Krachen, ähnlich einem Windstoß, der Fensterläden zuschlägt.

Länge des Bebens und Nachbeben

Die Dauer des Hauptbebens wird vom EMSC mit etwa 1,01 Sekunden angegeben. Dennoch berichten einige Zeugen von einer längeren Wahrnehmung. Drei nachfolgende Nachbeben mit Stärken zwischen 0,6 und 1,0 könnten diese längere Empfindung verstärkt haben. Normalerweise sind Erdbeben mit einer Magnitude bis etwa 3,0 kaum spürbar, was dieses Ereignis in der Region besonders bemerkenswert macht.

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Erdbeben am Gardasee – ein nicht ungewöhnliches Phänomen mit seltener Stärke

Erdbeben in der Gardasee-Region kommen immer wieder vor. Allerdings sind Erschütterungen mit einer Stärke über 2,0 eher selten. Größere Beben sind dann meist deutlich spürbar und können weitreichende Wahrnehmungseffekte haben. 

Ein Beispiel dafür war ein vergleichbares Beben im Juli des Vorjahres, das ebenfalls für Aufsehen sorgte.

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Die Region bleibt somit ein Gebiet mit seismischer Aktivität, die zwar nicht häufig stark ausfällt, aber immer wieder für merkliche Erschütterungen sorgt, was besonders für die Bewohner und Urlauber relevant ist.

FAQ zum Erdbeben in der Gardasee-Region

Das Erdbeben fand in der Nacht zum 21. Mai 2025 um 0:37 Uhr nahe Trambileno im Trentino statt, etwa zwei Kilometer vom Epizentrum entfernt.

Das Beben wurde mit einer Stärke von 3,0 auf der Richterskala gemessen.

Ja, viele Menschen in der Region, darunter auch Urlauber, nahmen die Erschütterungen deutlich wahr. In Orten wie Rovereto und Riva del Garda berichteten Anwohner von Vibrationen und lauten Geräuschen.

Nein, Erdbeben dieser Stärke verursachen in der Regel keine Schäden. Auch dieses Beben blieb schadenfrei.

Das Hauptbeben dauerte laut EMSC etwa 1,01 Sekunden. Einige Zeugen berichteten jedoch von längeren Wahrnehmungen, die möglicherweise durch Nachbeben verstärkt wurden.

Erdbeben treten in dieser Region regelmäßig auf, jedoch sind Erschütterungen mit einer Stärke über 2,0 eher selten.

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Ja, es wurden drei Nachbeben mit Stärken zwischen 0,6 und 1,0 registriert.

Das Epizentrum lag in einer Tiefe von etwa zwölf Kilometern.

Rund zwei Millionen Menschen leben im Umkreis von 60 Kilometern um das Epizentrum, darunter viele Bewohner und Touristen.

Weitere Informationen sind beim Europäisch-Mediterranen Seismologischen Zentrum (EMSC) verfügbar.